Regionale Vermarktung gemeinsam gestalten

Regionale Vermarktung gemeinsam gestalten

Zu einem Workshop zur Bedeutung regionaler Kooperationsprozesse hatten am 24. November die Bürgermeister der Stadt Stadtilm, Lars Petermann, und der Gemeinde Ilmtal, Peer Schulze, in die Senfmühle Kleinhettstedt eingeladen. Begleitet und unterstützt wurde die Veranstaltung durch die Regionale Aktionsgruppe Erfurt Gotha Ilm-Kreis e.V., deren Vorsitzender Rainer Zobel ebenfalls der Veranstaltung beiwohnte, und die Thüringer Landgesellschaft mbH, vertreten durch Frau Heike Neugebauer (Regionalmanagerin).

Gemeinsam wurden an diesem Abend in Form eines Workshops, unter der Leitung von Frau Neugebauer, Ideen gesammelt, Chancen und Risiken diskutiert und Möglichkeiten der regionalen Zusammenarbeit besprochen. Dabei wurden z.B. folgende Fragen behandelt: Was sollte uns dazu bewegen mehr regional zu kooperieren und wie könnte das funktionieren? Was haben wir bereits zu bieten und was brauchen wir zukünftig? Was wird bereits umgesetzt und wer kann uns dabei unterstützen?

„Netzwerk ländlicher Raum Stadtilm und Ilmtal“

Schnell war man sich darüber einig, dass eine regionale Zusammenarbeit und gemeinsame Marketingstrategie unbedingt notwendig ist, um die Region zukünftig besser im Wettbewerb aufzustellen. Das könnte z.B. über einen gemeinsamen Internetauftritt, regionale Thementage und eine stärkere Vernetzung der regionalen Produzenten realisiert werden. Auch sollte der Ilmtalradwanderweg und das vorhandene Wanderwegenetz verstärkt in die touristische Erschließung der Region einbezogen werden. Nicht unerwähnt blieb, dass man sich eine gemeinsame Position zu den Plänen der Errichtung von Windkraftanlagen (Aktuell Großhettstedt und Deube-Region) für die Gemeinde Ilmtal und die Stadt Stadtilm erarbeiten muss. Der Bau solcher Anlagen wird sich unmittelbar auf den Tourismus in unserer Region auswirken.

Die vielen Ideen und Anregungen des Workshops werden in den nächsten Tagen ausgewertet und daraus konkrete Vorschläge für die Gestaltung eines regionalen Netzwerkes erarbeitet. Im Januar 2016 wird man sich wieder treffen, um gemeinsame Maßnahmen zu beschließen und mögliche Finanzierungsmodelle zu beraten.

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