Schon lange warten die Stadtilmer auf den Startschuss zur Sanierung des in die Jahre gekommenen Freibades. Mehr als 20 Jahre hatte sich die Stadt vergeblich bemüht, an Fördermittel zu kommen, um das millionenschwere Projekt umzusetzen. Mit dem Grundsatzbeschluss des Stadtilmer Stadtrates vom 20.08.2018 wurde die Verwaltung beauftragt, ein Konzept für die Sanierung zu erarbeiten, Fördermöglichkeiten zu prüfen und Planungsaufträge zu erteilen. Die Baumaßnahme ist aufgrund der Abhängigkeit von Fördermitteln in 2 Abschnitte geteilt. Der erste Bauabschnitt umfasst den Neubau des Kleinkindbereiches. Baustart wird im Oktober und die Fertigstellung Ende 2020 sein. Die Kosten belaufen sich auf ca. 300.000 Euro.
Im zweiten Bauabschnitt erfolgen der Abriss der alten Beckenanlage, die Neugestaltung des Liegebereiches und der Neubau der neuen Becken. Für die notwendige Technik wird ein neues Gebäude im Anschluss an das vorhandene Sozialgebäude errichtet. Die Umsetzung der Maßnahme ist aufgrund der veranschlagten Kosten in Höhe von ca. 4.1 Mio. Euro sehr von den Fördermittelgebern abhängig. Ein möglicher Baustart wäre 2021/2022. Für die Baumaßnahme müsste das Bad für ein Jahr geschlossen werden.
In der letzten Sitzung des Bauausschusses wurde der Planungsvorschlag zum Bau der großen Becken durch das beauftragte Planungsbüro vorgestellt und beraten. Zukünftig wird das Stadtilmer Freibad ein 25m-Schwimmbecken mit 4 Bahnen, ein Nichtschwimmerbecken mit einer großen Breitrutsche und ein Sprungbecken mit 1m- und 3m-Sprungturm haben. Das Kinderbecken wird in Form einer Acht ausgeführt und getrennt vom übrigen Beckenbereich errichtet. Durch die Reduzierung der Wasserfläche wird zusätzliche Liegewiese gewonnen werden.
Gut Nass!