„Entenstele“ wird im Juni eingeweiht

„Entenstele“ wird im Juni eingeweiht

Unter dem Motto „Eine Ente für die Ente“ veranstaltete der Bürgerverein 2015 das Stadtilmer Entenrennen, zugunsten des Erhalts kulturhistorischer Denkmale. Eines dieser Denkmale ist die „höchstschwimmende Ente“. Bei der Ente handelt es sich natürlich nicht um eine echte Ente, sondern um ein Relief, das als Wasserstandmarke an die Thüringer Sintflut von 1613 erinnern soll und eines der „7 Stadtilmer Wunder“ ist. Das Relief befand sich ursprünglich am Kellertor, neben dem Gasthaus „Zur Ente“, in einer Höhe von über 2 m. Später kam es an das gegenüberliegende Gasthaus „Zum Bären“, wo die Reliefplatte am 6.8.1968 beim Abriss der Gaststätte durch Unachtsamkeit zerschlagen wurde. Ihr ursprünglicher Standort war jedoch auf der gegenüberliegenden Säule des ehemaligen Stadttores, am Gasthaus „Zur Ente“. Nach ihrer Restaurierung wurde sie am 10.12.1993 im Heimatmuseum feierlich enthüllt. Dort fristet sie nun ihr Dasein und wird eigentlich kaum wahrgenommen.

Nun geht es endlich an die Umsetzung des Projektes. Die Firma Ziwo aus Erfurt hat nach erfolgter öffentlicher Ausschreibung den Zuschlag für die Landschaftsbauarbeiten für die Gestaltung des Platzes um die künftige Entenstele erhalten. Dazu laufen gerade die Bauarbeiten, welche den gesamten Bereich um die Stele aufwerten werden, auf Hochtouren. Natursteinpflaster, Abfallkorb, Fahrradbügel, Bepflanzung mit Rosen und Buchsbaum beinhalten diese Aufwertung. Eine Replik der  Ente wird auf einer Stele aus Cortenstahl angebracht auf den historischen Standort und die Begebenheit Bezug nehmen. Bis JUni sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Lassen Sie sich überraschen!

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