Ein eigenes kommunales Förderprogramm hat der Stadtrat in seiner letzen Sitzung des Jahres beschlossen. Eigentümer von Gebäuden im Sanierungsgebiet können bis zu 3.000,00 Euro Fördersumme erhalten. Mit dem Förderprogramm sollen „gestalterische Mehraufwendungen“ an privaten Gebäuden im Sanierungsgebiet gefördert werden. Das können zum Beispiel spezielle Formen und Materialien für Fenster oder Dächer sein, die teurer sind als üblicherweise, aber auch Zierelemente, prägnante Hauseingänge und vieles mehr. Mit der Förderung soll ein Anreiz geschaffen werden, dass auch Privatpersonen die gestalterischen Ziele umsetzen. Auch Hoftore, Hauszeichen und Fassadenbegrünungen können an Gebäuden mit ortsbildprägendem Charakter gefördert werden.
Die finanzielle Unterstützung kann bis zu 30 Prozent der Gesamtkosten je Gebäude sein, höchstens jedoch 3.000,00 Euro. Zur Aufnahme in das Fassadenprogramm muss der Hausbesitzer eine formlosen Antrag mit kurzer Darstellung der Maßnahme einreichen und einige Dinge beachten. Die Kriterien werden demnächst auf der Stadtilmer Homepage und im Stadtilmer Anzeiger veröffentlicht. Für Auskünfte stehen die Mitarbeiter des Bauamtes zur Verfügung.
Finanziert wird das Kommunale Förderprogramm über die Städtebauförderung. Die Stadt trägt ein Drittel der Kosten aus Eigenmitteln. „Voraussetzung ist, dass der Stadtrat Haushaltsmittel zur Verfügung stellt“, nennt Bürgermeister Lars Petermann eine wichtige Bedingung. Die Förderung hängt damit maßgeblich von den im Haushalt eingestellten Mitteln ab.