TA Vorerst wird es wohl nichts mit dem Bau einer Bedarfsampel oder eines anderweitig gesicherten Fußgängerüberweges in der Arnstädter Straße in Stadtilm. Das Straßenverkehrsamt des Ilm-Kreises hat den Antrag der Stadt Stadtilm abgelehnt, die damit insbesondere den Fußweg aus der Stadtmitte zum neuen Fröbel-Kindergarten hinter der Feuerwehr sicherer machen wollte. Das Straßenverkehrsamt verweist hingegen auf die Ergebnisse eine Verkehrszählung, die Anfang Mai in der Straße stattfand (unsere Zeitung berichtete). Die Frequenz der Fahrzeuge auf der Landesstraße lag zwar deutlich über der geforderten Zahl, insbesondere der Schwerlastverkehr war dabei stark vertreten. Aber die Anzahl der querenden Fußgänger sei zu gering, so wurde die negative Entscheidung begründet. In einer Stunde wurden 700 Fahrzeuge registriert, so BürgermeisterLars Petermann im Stadtrat und betonte: „Meiner Meinung nach müssen auch 30 Fußgänger geschützt werden.“ Wie Messungen ergaben, fuhren viele Fahrzeuge viel zu schnell. Die Stadtverwaltung gibt sich mit der Ablehnung nicht zufrieden. Sie hat die Genehmigungsbehörde angeschrieben und um einen Erörterungstermin gebeten.
Quelle Thüringer Allgemeine vom 29.09.2015 Antje Köhler